Zu den Symptomen einer Chiasamenallergie können Hautausschlag, tränende Augen, Erbrechen, Durchfall und Atembeschwerden wie wiederholtes Husten, Keuchen oder Schluckbeschwerden gehören. In schweren Fällen kann dies zu einem anaphylaktischen Schock führen, der sofortige ärztliche Hilfe erfordert.
6. Es kann Prostatatumoren verursachen
Der Zusammenhang zwischen Chiasamen und dem Prostatakrebsrisiko ist immer noch Gegenstand von Debatten. Eine Studie aus dem Jahr 2010 legt nahe, dass Alpha-Linolensäure (in Chiasamen enthalten) das Risiko von Prostatakrebs senken kann. Eine neuere Studie aus dem Jahr 2013 weist jedoch darauf hin, dass Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie beispielsweise Chiasamen, die Entwicklung von Prostatatumoren fördern können. Obwohl diese Frage noch ungewiss ist, wird empfohlen, übermäßigen Konsum zu vermeiden, bis weitere Forschungsergebnisse vorliegen.
Nehmen Sie nicht mehr als 1,5 Esslöffel zweimal täglich ein.
Obwohl Chiasamen viele gesundheitliche Vorteile bieten, ist es wichtig, es nicht zu übertreiben. Eine moderate Einnahme von etwa 1–1,5 Esslöffeln zweimal täglich ist normalerweise ausreichend. Wie immer empfiehlt es sich, sie am Vortag einzuweichen, um die Verdauung zu unterstützen und eine optimale Nährstoffaufnahme zu gewährleisten.
Obwohl Chiasamen als Superfood gelten, sind noch umfangreiche Untersuchungen erforderlich, um ihre Sicherheit für bestimmte Personengruppen, wie etwa Personen mit hohem Triglyceridspiegel, niedrigem Blutdruck oder schwangere Frauen, beurteilen zu können. Es ist außerdem wichtig, sich bei der Ballaststoffaufnahme nicht ausschließlich auf sie zu verlassen und übermäßige Mengen davon zu vermeiden, auch nicht im Rahmen einer Diät zur Gewichtsabnahme, da dies zur Aufnahme zusätzlicher Kalorien ohne den beabsichtigten Nutzen führen kann.