- Operation : Im Frühstadium ist die Operation die primäre Behandlungsmethode. Der Tumor wird operativ entfernt und der betroffene Mundbereich rekonstruiert. In fortgeschrittenen Stadien kann die Operation die Entfernung größerer Teile des Mundes oder des Kiefers erforderlich machen.
- Strahlentherapie : Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Strahlen eingesetzt, um Krebszellen anzugreifen und zu zerstören. Diese Behandlung kann nach einer Operation angewendet werden, um verbliebene Krebszellen zu eliminieren oder um Tumore zu behandeln, die nicht operativ entfernt werden können.
- Chemotherapie : Bei der Chemotherapie werden Krebsmedikamente eingesetzt, um Krebszellen im gesamten Körper abzutöten. Sie wird häufig, insbesondere in fortgeschrittenen Fällen, mit einer Strahlentherapie kombiniert, um die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen.
- Gezielte Therapie : Diese Behandlung konzentriert sich auf spezifische Moleküle, die am Wachstum von Krebszellen beteiligt sind, und trägt dazu bei, das Wachstum und die Ausbreitung des Tumors zu stoppen.
In vielen Fällen wird eine Kombination dieser Behandlungen angewendet, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Prävention und Früherkennung
Während bestimmte Risikofaktoren für Mundhöhlenkrebs, wie genetische Veranlagung oder Alter, außerhalb des Einflussbereichs des Einzelnen liegen, kann ein gesunder Lebensstil das Risiko verringern. Folgende Maßnahmen sind wichtig zur Vorbeugung von Mundhöhlenkrebs:
- Mit dem Rauchen aufhören und Tabakprodukte meiden : Dies ist die wichtigste Präventivmaßnahme.
- Begrenzen Sie den Alkoholkonsum : Eine Reduzierung des Alkoholkonsums kann dazu beitragen, das Risiko von Mundkrebs zu verringern.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung : Eine Ernährung reich an Obst und Gemüse kann dazu beitragen, das Risiko von Mundkrebs zu verringern.
- Regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen : Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt zur Untersuchung der Mundhöhle können helfen, frühe Anzeichen von Mundkrebs zu erkennen.
- HPV-Impfung : Die HPV-Impfung kann dazu beitragen, bestimmte Virusstämme zu verhindern, die das Risiko für Mundkrebs erhöhen.
Abschluss
Mundkrebs ist eine ernstzunehmende, aber bei Früherkennung behandelbare Erkrankung. Durch geeignete Lebensstiländerungen, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und vorbeugende Maßnahmen lässt sich das Risiko deutlich senken. Bei Symptomen wie anhaltenden Wundstellen, Schmerzen oder Veränderungen im Mundraum ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen.
Durch die Beachtung guter Mundgesundheit, den Verzicht auf übermäßigen Tabak- und Alkoholkonsum und eine ausgewogene Ernährung können Menschen aktiv ihr Risiko, an Mundkrebs zu erkranken, senken. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem Arzt und Zahnarzt sind entscheidend für eine frühzeitige Erkennung und wirksame Behandlung.