Der GEFÄHRLICHSTE Gegenstand, den man von einem Verstorbenen aufbewahren kann (und es ist nicht das Foto).

Viele Menschen bewahren Erinnerungsstücke an Verstorbene auf: Fotos, Kleidung, Schmuck. Sie sind Symbole der Liebe, der Erinnerung und der Dankbarkeit. Doch es gibt Gegenstände, die laut spiritistischen Lehren und tiefgründigen Betrachtungen über Bindung eine so starke Verbindung eingehen können, dass sie sowohl den Geist als auch den lebenden Menschen binden. Das ist kein Aberglaube: Es ist die emotionale und magnetische Kraft, die in den intimsten Dingen fortbesteht.

Bei diesem Objekt handelt es sich nicht um ein Foto, ein Kleidungsstück oder einen alten Brief. Es ist etwas viel Persönlicheres… und etwas, das mit viel mehr Energie aufgeladen ist.

Die unsichtbare Verbindung zwischen der materiellen und der spirituellen Welt

Allan Kardec erklärte, dass sich Geister nicht sofort von der physischen Ebene lösen. Sie bleiben durch Erinnerungen, Gefühle und vor allem durch die Gegenstände, die in ihrem Leben wichtig waren, mit ihr verbunden.

Wenn jemand einen persönlichen Gegenstand eines Verstorbenen aufbewahrt, insbesondere wenn dieser bis zuletzt benutzt wurde, bewahrt er nicht nur eine Erinnerung, sondern auch eine tiefe emotionale Bindung. Diese Bindung kann eine Brücke bilden. Eine Brücke, die ungewollt den Fortschritt verhindert.

Nicht alle Objekte sind gleich.

Fotos bewahren Erinnerungen, aber keine Energie.
Kleidung hält Zuneigung fest, doch ihre Anziehungskraft verblasst.
Dokumente, Möbel und Briefe stellen selten ein spirituelles Risiko dar.

Es gibt jedoch eine besondere Kategorie: Gegenstände, die bis zum allerletzten Atemzug buchstäblich in Kontakt mit dem Körper standen.

Der gefährlichste Gegenstand: Der Ehering, Ring oder Schmuck, der im Moment des Todes getragen wird.

Der Ehering, das Eheband, das Armband, die Halskette oder die Uhr, die jahrelang getragen wurde – und insbesondere im Augenblick des Todes getragen wurde – besitzt die stärkste emotionale Anziehungskraft von allen.

Diese Objekte:

Ich habe das gesamte Leben dieser Person miterlebt.

Begleitete Freuden, Sorgen, Streitigkeiten und Versprechen.

Und schließlich… waren sie im Moment der Abreise anwesend.

Aus spiritualistischer Sicht verschwindet diese Energie nicht: Sie bleibt bestehen.

Und indem es bleibt, kann es zu einem Anker werden.

Wenn der Hinterbliebene den Gegenstand berührt und den Schmerz erneut durchlebt, spürt der Geist den Ruf. Wenn jemand ihn benutzt, als wäre er sein Eigentum, lautet die unbewusste Botschaft:

„Das gehört immer noch dir… Ich warte immer noch auf dich.“

Diese Bindung kann Trost spenden, aber sie kann einen auch zurückhalten.

 

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