Der Mechanismus? Bei anhaltendem Stress wird die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse kontinuierlich aktiviert, was die Cortisolproduktion erhöht. Dieser Hormonschub schwächt unsere natürlichen Abwehrkräfte und fördert Entzündungen, wodurch ein Nährboden für abnormale Zellen entsteht.
Stress und Krebs: Mythos oder Realität?
Die wissenschaftliche Debatte ist hitzig. Forscher wie Professor Melanie Flint argumentieren, dass Verhaltensstress unsere DNA schädigen und das Krebsrisiko erhöhen könnte. Renommierte Institutionen wie Cancer Research UK argumentieren hingegen, dass direkte Beweise fehlen.
Sicher ist, dass chronischer Stress zu ungesunden Lebensgewohnheiten (schlechte Ernährung, sitzende Tätigkeit) führen kann, die das Risiko sogar noch erhöhen.
Wie erkennt man Warnsignale?
Auf den eigenen Körper zu achten, kann manchmal lebensrettend sein. Hier sind einige Symptome, die Sie niemals ignorieren sollten:
Unerklärlicher Gewichtsverlust: Ein müheloser Gewichtsverlust von 4 bis 5 Kilo sollte die Alarmglocken läuten lassen, insbesondere bei Bauchspeicheldrüse oder Lunge.
Anhaltende Müdigkeit: Tiefe Erschöpfung, die sich nicht ausruhen lässt, kann Leukämie oder unsichtbaren Blutverlust verbergen.
Chronische Schmerzen: Anhaltende Schmerzen ohne erkennbare Ursache erfordern immer eine Untersuchung.
Hautveränderungen: Ein sich veränderndes Muttermal oder eine nicht heilende Wunde sind nie trivial.
Ungewöhnliche Blutungen: Blut im Urin, Stuhl oder Vaginalausfluss sollte rasch untersucht werden.
Nachtschweiß und Fieber: Ohne sichtbare Infektion deuten diese manchmal auf ein Lymphom oder Leukämie hin.
Gute Reflexe für eine bessere Gesundheit
Angesichts dieser Erkenntnisse plädiert Dr. Connealy für eine aktive Prävention: