Die Debatte um Messenger-RNA-Impfstoffe (mRNA) ist noch lange nicht zu Ende. Nach der Welle der Anti-Covid-Impfungen steht nun eine neue Generation von Impfstoffen auf Basis selbst- oder trans-amplifizierender Messenger-RNA bevor. Nach Ansicht einiger Forscher bergen sie möglicherweise sogar noch höhere Risiken als die ersten mRNA-Impfstoffe. Der Physiologe Jean-Marc Sabatier, Forschungsdirektor am CNRS, warnt in einem Interview mit Karl Zéro vor den möglichen Exzessen dieser Biotechnologien. Tauchen Sie ein in ein Universum, in dem die Wissenschaft manchmal unverständlich scheint.
MicroRNA, Nobelpreis und neue Impfstoffstrategie
Der Nobelpreis für Medizin 2024 wurde für die Entdeckung von microRNAs verliehen, also interferierenden RNAs, die die Produktion bestimmter Proteine aus mRNAs blockieren können. Obwohl es sich hierbei um eine alte Entdeckung (Anfang der 1990er Jahre) handelt, versucht man laut Jean-Marc Sabatier nun, diese microRNAs zu nutzen, um die Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe einzudämmen, insbesondere jene, die nach der Impfung gegen Covid-19 massiv aufgetreten sind (Thrombosen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen usw.).
Was sind selbstamplifizierende und transamplifizierende Messenger-RNAs?
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