Vielleicht haben Sie schon zwei kleine Grübchen in der Lendenwirbelsäule, direkt über dem Kreuzbein, bemerkt. Manche finden sie ästhetisch, andere fragen sich: Wozu sind sie gut? Sind sie normal? Ihr mysteriöses Aussehen hat viele Legenden inspiriert … Doch die Antwort ist einfach und beruhigend. Was wäre, wenn wir gemeinsam dieses faszinierende Körperdetail lüften würden?
Die berühmten Rückenlöcher: ein kleines anatomisches Erbe
Was umgangssprachlich als „Rückenlöcher“ bezeichnet wird, sind in Wirklichkeit Venusgrübchen. Diese kleinen, völlig natürlichen Vertiefungen sind bei manchen Menschen von Geburt an vorhanden. Sie sind das Ergebnis einer anatomischen Besonderheit, die mit der Bildung der Wirbelsäule und des umgebenden Gewebes während der Embryonalentwicklung zusammenhängt.
Keine Sorge: Das ist weder ungewöhnlich noch ein gesundheitliches Problem. Diese kleinen Grübchen sind einfach eine natürliche Variation der menschlichen Morphologie, genau wie die Grübchen auf den Wangen oder am Kinn.
Warum haben manche Leute sie … und andere nicht?
Schätzungsweise jeder Zehnte hat diese charmanten Grübchen im unteren Rückenbereich. Ihr Auftreten scheint teilweise genetisch bedingt zu sein, was erklärt, warum manche Mitglieder einer Familie sie haben, andere hingegen nicht. Bei Menschen mit schlankerer Figur in diesem Bereich sind sie oft ausgeprägter, können aber unabhängig vom Körpertyp auftreten.
Glaubenssätze rund um diese kleinen Grübchen
Es gibt viele Volksglauben rund um diese kleinen Vertiefungen. In manchen Kulturen gelten sie als Zeichen von Schönheit oder Sinnlichkeit, in anderen als Symbol für Glück oder Vitalität. Die Wissenschaft ist sich jedoch einig: Diese Grübchen haben keinen Einfluss auf Gesundheit oder körperliche Verfassung.
Sie sind rein ästhetisch und haben keine besondere biologische Funktion. Sie spiegeln lediglich die Entwicklung Ihres Körpers wider … und das ist faszinierend genug, nicht wahr?