Nach Tennessee bereitet sich Florida auf ein Verbot von Geoengineering und Wettermanipulation vor

Am 30. April verabschiedete das Repräsentantenhaus von Florida einen Gesetzentwurf, der sämtliche Aktivitäten im Bereich Geoengineering und Wettermanipulation im Bundesstaat verbietet. Diese Initiative ist eine Analogie zu einer ähnlichen Maßnahme, die 2024 in Tennessee verabschiedet wurde, und rund dreißig weitere US-Bundesstaaten könnten diesem Weg bald folgen.

Eine strenge Definition von Geoengineering und Klimamodifikation

Das vom Senat bereits verabschiedete Gesetz des Staates Florida soll am 1. Juli 2025 in Kraft treten, sofern der Gouverneur keine Einwände erhebt. Es verbietet ausdrücklich „das Einbringen, Freisetzen oder Verteilen von Chemikalien, chemischen Verbindungen, Substanzen oder Geräten in die Atmosphäre innerhalb der Grenzen dieses Staates mit dem ausdrücklichen Ziel, die Temperatur, das Wetter, das Klima oder die Intensität des Sonnenlichts zu beeinflussen.“

Diese weit gefasste Definition umfasst alle Techniken, die darauf abzielen, das Klima künstlich zu verändern oder Wetterbedingungen zu ändern, einschließlich Wolkenimpfung oder anderer Sprühverfahren aus der Luft.

Gesetzlich vorgesehene Sanktionen

Die Durchführung solcher Aktivitäten wird als Verbrechen dritten Grades betrachtet. Die Strafen können bis zu fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro betragen. Eine Ausnahme bilden hiervon Fluglotsen und -betreiber, für die die Höchststrafe auf 5.000 Euro festgelegt ist. Die durch diese Bußgelder eingenommenen Beträge werden in den Air Pollution Control Trust Fund eingezahlt.

 

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