Sehr interessant!

Zusammenfassend ist diese Forschung keine Revolution, aber ein vielversprechender Schritt nach vorne. Damit ist zwar keine Autismusdiagnose bei der Geburt möglich, aber es eröffnet einen biologischen Weg, der zusammen mit anderen Erkenntnissen zu einer besseren Förderung ab den ersten Lebensmonaten führen könnte.

Vor allem wirft es erneut eine äußerst wichtige Frage auf: die nach der Bedeutung des pränatalen Umfelds für die Entwicklung des Kindes. Wie eine Pflanze, deren Wachstum von der Beschaffenheit des Bodens abhängt, wird unser Gehirn in den ersten Lebenswochen geformt.

Autismus: Ein Geheimnis wird allmählich gelüftet.
Diese Studien zeigen, dass die Wissenschaft langsam und vorsichtig voranschreitet, aber mit echter Hoffnung. Wenn morgen ein einfacher Geburtstest dabei helfen könnte, früher zu erkennen, welche Kinder Unterstützung brauchen, wäre das eine stille, aber gesunde Revolution.

Auch wenn also noch nicht alles klar ist, bringt uns jedes kleine Licht im Labyrinth des Autismus einem besseren, menschlicheren und gerechteren Verständnis näher.

 

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