Medikamente und Nebenwirkungen: Die oft unterschätzten Auswirkungen
Einige Behandlungen, insbesondere bei Bluthochdruck, umfassen Diuretika. Ihre Aufgabe besteht genau darin, die Urinproduktion zu steigern und so bei der Ausscheidung von überschüssigem Salz oder Wasser zu helfen. Dass man in diesem Fall häufiger auf die Toilette muss, ist nichts Ungewöhnliches, aber es ist gut, das zu wissen, um sich nicht unnötig Sorgen zu machen.
Prostata, Stress, Nieren… Weitere Möglichkeiten zur Erforschung
Bei Männern kann eine vergrößerte Prostata Druck auf die Blase ausüben und einen häufigen Harndrang, insbesondere nachts, verursachen. Aber das ist nicht alles. Auch Stress und Angst wirken sich direkt auf unsere Blase aus. Das in Alarmbereitschaft befindliche Nervensystem beschleunigt die Nierenfunktion.
Bei einer Nierenerkrankung schließlich verlieren die Nieren die Fähigkeit, Flüssigkeiten richtig zu verarbeiten, was zu starkem, klarem und häufigem Wasserlassen führen kann. Ein Zeichen, das nicht zu übersehen ist.
Wann ist eine Beratung sinnvoll?
Häufiges Wasserlassen wird dann zu einem Grund zur Sorge, wenn es von anderen Warnsignalen begleitet wird: übermäßiger Durst, Müdigkeit, Schmerzen, Gewichtsverlust oder Veränderungen des Urins (ungewöhnliche Farbe, starker Geruch, schaumiges Aussehen usw.). Es besteht kein Grund zu warten: Nur ein Arzt kann die genaue Ursache feststellen und die entsprechende Behandlung vorschlagen.
Häufiges Wasserlassen muss nicht immer auf eine Krankheit hindeuten. Aber Ihr Körper spricht durch diese kleinen Veränderungen zu Ihnen. Der Trick besteht darin, zu wissen, wann man zuhören und wann man handeln muss. Wenn Sie auf diese einfachen Zeichen achten, können Sie viele Probleme vermeiden … und Ihren Seelenfrieden gewinnen.