Fetthepatose: Warum die Leber leidet und wie man ihr helfen kann.
Bei der Fettlebererkrankung beginnen die Leberzellen, Fett anzusammeln, und verlieren dadurch allmählich die Fähigkeit, ihre lebenswichtigen Funktionen zu erfüllen. Wenn die Hepatozyten ihre Arbeit „abschalten“, kann die Leber den Körper nicht mehr vollständig von Giftstoffen reinigen, was sich fast sofort auf das allgemeine Wohlbefinden einer Person auswirkt.
Warum dies bei anderen Materialien der Fall ist, habe ich ausführlich beschrieben. Lassen Sie uns nun herausfinden, welche Konsequenzen dies hat und was wirklich hilft.
Zunächst wird der Kohlenhydratstoffwechsel gestört – der Glukose- und Glykohämoglobinspiegel im Blut steigt an. Dies liegt daran, dass eine erkrankte Leber nicht in der Lage ist, Glykogen in der erforderlichen Menge zu speichern. Gleichzeitig leidet auch der Fettstoffwechsel, was zu einem Anstieg des „schlechten“ Cholesterinspiegels führt. Dies bedeutet, dass das Risiko kardiovaskulärer Komplikationen, einschließlich Herzinfarkt und Schlaganfall, steigt. Deshalb ist es wichtig, nicht nur Tabletten gegen Blutzucker, Blutdruck und Cholesterin einzunehmen, sondern mit dem Wichtigsten zu beginnen – der Wiederherstellung der Lebergesundheit.
Wie erfolgt die Entgiftung im Körper?
Die Leber reinigt unseren Körper in zwei Schritten. Im ersten Schritt werden fettlösliche Giftstoffe mit Hilfe von Enzymen in Zwischenverbindungen umgewandelt. Im zweiten Schritt werden diese Stoffe in eine wasserlösliche Form umgewandelt und entweder über den Urin oder die Galle ausgeschieden.
Allerdings gibt es hier einen Haken: Bleibt eine der Phasen hängen, können sich die Zwischenverbindungen als noch giftiger erweisen als das ursprüngliche Gift. Damit beide Phasen reibungslos ablaufen, benötigt der Körper spezielle Nährstoffe.
Schauen wir uns die wichtigsten an.
Methylierung: Wie B12 und Folsäure wirken
Diese beiden Vitamine spielen eine Schlüsselrolle bei der Methylierung, einem lebenswichtigen biochemischen Prozess, der beim Abbau von Giftstoffen und anderen schädlichen Substanzen hilft. Sie sind in Lebensmitteln wie Rinder- und Hühnerleber, Schweineinnereien, Buchweizen, Weizenkleie und frischen Kräutern enthalten.
Cholin und Methionin – Leberschutz und Ernährung
Diese Stoffe sind ebenfalls an der Übertragung von Methylgruppen beteiligt und wirken zudem antioxidativ. Es vergeht kein Tag ohne Cholin, denn sein Mangel steht in direktem Zusammenhang mit der Verfettung der Leber. Quellen für Methionin sind Milchprodukte. Cholin ist besonders reichlich in Eigelb, Kaviar, Fischmilch, Erbsen, Buchweizen und Soja enthalten.