Viele fröhliche Sommertage, die ich als Kind im Haus meiner Großmutter verbrachte, waren erfüllt vom angenehmen Duft frisch gebackener Kuchen, die auf den Fensterbänken standen. Meine Lieblingsblaubeerkuchen waren immer ihre; die köstlichen, saftigen Beeren in der süßen, flockigen Kruste waren einfach göttlich.
An einem sehr heißen Julitag zog mich Oma in die Küche und sagte: „Ich habe heute einen besonderen Sommergenuss für uns.“
Ich habe eine geheime Formel entwickelt, die nur für Sie bestimmt ist! Als ich sah, wie sie Butterkekseig in Scheiben verteilte und sie mit einer leuchtend lila Kuchenfüllung füllte, riss ich die Augen auf. Sie bestrich sie mit geschmolzener Butter, formte hübsche kleine Kugeln daraus und streute glitzernden Zucker darüber.
„Was ist das, Oma??“ Ich leckte mir gierig die Lippen und bettelte.
Sie sagte zwinkernd: „Aber das sind Blaubeerkuchenbomben?“ Sie legte das weiche Gebäck in ihre brandneue Heißluftfritteuse und nach wenigen Minuten kamen sie goldbraun, knusprig und vor köstlichem Beerensaft triefend heraus.
Dieser erste köstliche Bissen löste einen Tsunami aus Blaubeergenuss aus – die Kekse waren knusprig und buttrig und umgaben die warme, brodelnde Kuchenfüllung im Inneren.
Wir aßen die ganze Ladung und lachten, bis uns der Bauch wehtat. Süß, sauer und köstlich matschig.
Jeden Sommer backte Oma ihre Blaubeerkuchenbomben für mich; ihr Rezept hatte sie auf einer abgenutzten, wertvollen Karte gekritzelt, die mich immer an die sonnigen Tage erinnerte, die wir mit ihr verbrachten.
Zutaten: