Wie kann man Gelenkschmerzen bei Gicht lindern?

Stellen Sie sich vor, Sie wachen mitten in der Nacht mit einem stechenden Schmerz in Ihrem großen Zeh auf, als würde etwas Schweres ihn zerquetschen. Dieses Szenario ist Gichtpatienten nur allzu vertraut und wird durch die Ansammlung von Harnsäurekristallen in den Gelenken verursacht. Während diese Krankheit früher aufgrund der reichhaltigen und übermäßigen Ernährung als eine Domäne der wohlhabenden Klassen galt, betrifft sie heute alle Bevölkerungsschichten. Glücklicherweise gibt es natürliche Möglichkeiten, Anfälle zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Gicht verstehen: Eine Ansammlung von Harnsäure

Gicht ist eine Form der entzündlichen Arthritis, die in mehreren Phasen verläuft:

  1. Asymptomatische Hyperurikämie:  Der Harnsäurespiegel ist erhöht, es treten jedoch noch keine Symptome auf.
  2. Akuter Anfall:  Starke Schmerzen, Schwellung und Rötung, vor allem im großen Zeh, aber auch in Knöcheln, Knien, Handgelenken und Ellenbogen.
  3. Interkritische Gicht:  Ruhephase zwischen zwei Anfällen, aber die Kristalle sammeln sich weiterhin diskret an.
  4. Chronische Gicht mit Gichtknoten:  In den Gelenken bilden sich feste Ablagerungen (Tophi), die anhaltende Schmerzen und Deformierungen verursachen.

Männer sind viermal häufiger betroffen als Frauen, insbesondere im Alter zwischen 30 und 50 Jahren.

Was sind die Hauptursachen für Gicht?

Harnsäure  entsteht durch den Abbau von Purinen, Substanzen, die natürlicherweise in bestimmten Lebensmitteln vorkommen. Wenn der Körper zu viel davon produziert oder es nicht richtig ausscheidet, bilden sich Kristalle und lösen schmerzhafte Entzündungen aus.

Zu vermeidende Lebensmittel zur Begrenzung von Gichtanfällen

  • Rotes Fleisch und Innereien (Leber, Nieren)
  • Fetter Fisch und Schalentiere
  • Alkohol, insbesondere Bier
  • Zuckerhaltige Getränke (Limonaden, Industriesäfte)
  • Bestimmte purinreiche Gemüsesorten (Spargel, Pilze, Spinat, Blumenkohl)

Gut zu wissen: Entgegen der landläufigen Meinung haben purinreiche Gemüsesorten einen deutlich geringeren Einfluss auf Gicht als tierische Proteine.

Nehmen Sie einen gichtfreien Lebensstil an

  • Langsam abnehmen

Übergewicht fördert die Harnsäureretention. Durch das Abnehmen einiger Pfunde können die Anfälle deutlich reduziert werden.

  • Trinken Sie viel Wasser

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr fördert die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren. Streben Sie 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag an.

  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung

  • Obst und Gemüse (Kirschen, Zitrusfrüchte, grünes Gemüse)
  • Fettarme Milchprodukte (Joghurt, Magermilch)
  • Vollkorn
  • Magere Proteine ​​(Huhn, Eier, Tofu)
  • Bewegen Sie sich regelmäßig

Körperliche Bewegung verbessert die Durchblutung und hilft, Giftstoffe auszuscheiden. Dreißig Minuten Spazierengehen oder leichte Übungen am Tag reichen aus, um einen Unterschied zu machen.

Natürliche Heilmittel zur Linderung von Gicht

 

 

 

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